Verkauf von digitalen Produkten, digitalen Inhalten, Online-Kursen, Online-Shops, einem Produkt, das ein bestimmtes Problem löst, und einem E-Book. Was haben sie alle gemeinsam?
Es sind alles digitale Produkte.
In unseren Artikeln verwenden wir häufig den Begriff "digitale Produkte", wobei wir seine Bedeutung, seinen Umfang und seine Definition nicht näher erläutern.
Das Konzept der digitalen Produkte (z. B. der Verkauf digitaler Dateien) scheint intuitiv, aber ist es das wirklich?
Heute werden wir uns mit den Problemen im Zusammenhang mit digitalen Produkten befassen. Wir werden ihre spezifische Natur, ihre Eigenschaften und ihre Kategorisierung diskutieren. Wir werden die Frage beantworten: Was ist ein digitales Produkt?
Laut dem Digital Transformation Market Size Report wird der globale Markt für digitale Transformation auf fast 610 Milliarden Dollar im Jahr 2021 geschätzt.
Das bedeutet, dass digitale Produkte heute in der Offensive sind. Die Digitalisierung von Geschäftsprozessen nimmt jedes Jahr weiter zu, und dieser Trend wird noch lange anhalten.
Digitale Produkte fungieren immer häufiger als Alternative zu traditionellen Produkten oder Dienstleistungen (z. B. Online-Shopping im Vergleich zum Einkaufen im Ladengeschäft). In vielen Fällen haben sie ihre Offline-Analoga erfolgreich ersetzt.
Wenn man über digitale Produkte spricht, darf man die Benutzererfahrung nicht vergessen.
Die digitale Revolution ist auch eine Revolution im Bewusstsein der Rolle, der Funktion und des Nutzens von Benutzererfahrung.
Und immer häufiger ist UX ein wichtiges Thema für Websites und mobile Anwendungen sowie für Software, Spiele und digitale Dienste.
Und das zu Recht, denn dies bedeutet, dass wir in einer viel benutzerfreundlicheren Welt leben werden, in der die Nutzbarkeit ein wichtiges Qualitätskriterium sein wird.
Und wo ein digitales Produkt immer öfter das Synonym für ein Produkt als solches ist. Daher ist es besonders wichtig, dass sie auf die Bedürfnisse und Erwartungen des Benutzers zugeschnitten sind.
Digitales Produkt — was ist das?
Digitale Produkte sind Produkte und Dienstleistungen (häufig in Form von SaaS, Software as a Service), die sich durch ihren immateriellen Charakter auszeichnen.
Digitale Produkte haben keine physische Form, obwohl sie manchmal noch auf physischen Medien verkauft werden.
Am häufigsten werden digitale Produkte jedoch in Form von digitalen Dateien und Konten angeboten, die über das Internet auf verschiedenen Plattformen (z. B. Online-Shops, soziale Medien usw.) erworben werden.
Digitale Produkte bieten den Benutzern spezifische Funktionen auf der Grundlage eines klaren Verhältnisses zwischen Nutzen und Gegenleistung.
Der immaterielle Charakter digitaler Produkte und die unterschiedlichen Methoden ihres Angebots, ihrer Verbreitung, ihrer Benutzung, ihres Verkaufs und ihres Eigentums werfen eine Reihe von Fragen auf:
- Rechtliches
- Logistik
- Technologische
- Kommerziell
- Business
- Kulturelles
- Markt
- Und sogar ökologisch.
Auch Online-Geschäfte und digitale Produkte haben ihre Eigenheiten, die sich in einem völlig anderen Lebenszyklus und neuen Kundenerwartungen ausdrücken.
Die Art und Weise, wie sie entstehen, auf den Markt kommen, sich entwickeln, optimieren, wachsen, reifen und in die Geschichte eingehen, unterscheidet sich deutlich von den traditionellen materiellen Produkten.
Sie erfordert Fachwissen, das bei der Herstellung von materiellen Produkten nicht erforderlich war. Digitale Produkte zeichnen sich auch durch eine besondere Beschaffenheit aus.
Die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen beeinflusst auch die digitale Unternehmenstransformation, die wir in unserem Artikel "Digitale Unternehmenstransformation" behandeln.
Die heutige Unternehmenslandschaft unterscheidet sich erheblich von der Landschaft vor einem halben Jahrhundert.
Ein gutes Beispiel für diesen Wandel ist die Tatsache, dass Bill Gates und Jeff Bezos, Inhaber digitaler Unternehmen, zu den zehn reichsten Menschen der Welt gehören.
Der Artikel "WTF is 'Digital Product'?" von Jules Ehrhardt wirft ein etwas anderes Licht auf digitale Produkte und verweist auf das immer tiefere Eindringen digitaler Produkte in unsere täglichen Aktivitäten.
Die Präsenz digitaler Produkte ist so weit verbreitet und betrifft so unterschiedliche Geräte wie Computer, Telefon, Uhr, Fernseher, Kühlschrank oder Auto, dass es notwendig ist, das Konzept der digitalen Berührungspunkte einzuführen.
Digitale Produkte funktionieren zunehmend nicht nur als Anwendungen mit einer maus- oder touchgesteuerten Oberfläche, sondern werden als eine Art Konversation angeboten (z.B. Amazon Echo).
Auch der Interaktionseffekt ändert sich.
Digitale Produkte liefern nicht nur Informationen, sie ermöglichen es den Benutzern, Aufgaben zu erfüllen und Ziele zu erreichen, und sind nicht nur Werkzeuge, sondern werden zunehmend zu Partnern der Benutzer.
Digitale Produkte — Beispiele und Hauptmerkmale
Digitale Produkte sind immaterielle Güter, die in digitaler Form verkauft und zur Verfügung gestellt werden.
Was sind digitale Produkte? Sie werden in der Regel unterteilt in:
- Digitale Medien: Radiosender, Fernsehsender, Streaming-Plattformen
- Digitale Anwendungen: Web, Mobile, Desktop
- Bildungsplattformen
- Verkaufsplattformen für digitale Produkte
- Service-Plattformen
- Plattformen für Spiele
- Plattformen für soziale Medien
- Digitale Artikel (z. B. E-Books, digitale Dateien, ...)
- Digitale Tauschmittel (z. B. Kryptowährungen, Token, ...)
- Digitale Identitäten (z. B. e-IDs)
- Digitale Abonnements
- Digitale Werkzeuge
Abgesehen von ihrem immateriellen Charakter sind digitale Produkte durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- Skalierbarkeit
- Universeller Zugang: keine zeitlichen und räumlichen Beschränkungen, was das Wesen des Verkaufs digitaler Produkte ausmacht und den Verkauf traditioneller Produkte einschränkte und immer noch einschränkt
- Sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis
- Fähigkeit zur einfacheren Automatisierung mehrerer Geschäfts-, Organisations-, Front-End- und Back-End-Prozesse
- Flexibilität
- Multi-Channel-Angebot: Digitale Produkte funktionieren in der Regel über eine Reihe von Vertriebs-, Informations- und Kommunikationskanälen
In seinem Artikel "Digital Goods and the New Economy" fügt Danny Quah der Vollständigkeit halber noch ein paar weitere Merkmale hinzu.
Ihm zufolge sind digitale Produkte bzw. digitale Waren:
- Nicht rivalisierend
- Unendlich ausdehnbar
- Diskret
- Aspatial
- Rekombinante
Güter sind nicht-rival, wenn ihre Verwendung durch einen Benutzer ihre Verwendbarkeit für andere Einheiten nicht beeinträchtigt.
Ein Online-Produkt ist unendlich erweiterbar, da jede Menge schnell und ohne zusätzliche Kosten "hergestellt" werden kann.
Ein digitales Produkt ist diskret, weil es immer als Kopie funktioniert.
Digitale Güter sind aspatisch, denn sie sind überall und nirgends zugleich.
Digitale Produkte sind rekombinant, d. h. sie sind kumulativ und werden durch eine Kombination von Komponenten gebildet, die der neuen Variante vorausgehen.
All diese Eigenschaften machen sie geschäftlich äußerst attraktiv und für die Kunden begehrenswert, was eine ebenso symbiotische wie opulente Kombination darstellt.
Ein digitales Produkt ermöglicht es Ihnen, in sehr kurzer Zeit und mit sehr viel geringeren Investitionskosten einen viel höheren Gewinn zu erzielen.
Vor allem aufgrund ihrer Skalierbarkeit haben digitale Produkte das Potenzial, die Möglichkeit zu bieten, viel mehr für viel weniger zu erhalten.
Erstellung von digitalen Produkten — ein wettbewerbsfähiges digitales Produkt
Digitale Produkte, z.B. in der Freemium-Version (mehr zu Geschäftsmodellen digitaler Produkte finden Sie im letzten Abschnitt dieses Artikels), müssen immer einen Wert für die Benutzer darstellen und auf ihre Bedürfnisse eingehen.
Sie müssen eine wünschenswerte Erfahrung und eine hohe Nutzbarkeit bieten und sich durch einen Mehrwert auszeichnen, der sie für lange Zeit unersetzlich und in den Augen eines bestimmten Benutzers unschlagbar macht.
Zu diesem Zweck müssen wir digitale Produkte schaffen, die es in sich haben:
- Kundenorientiert
- Einheitlich
- Kurz und bündig
- Messbar
- Kompatibel
- Cool
- Kontextuell / Individuell
Ein gutes digitales Produkt löst ein einzigartiges Problem, und zwar auf eine für die Zielgruppe sehr attraktive Weise.
Der derzeit einflussreichste Designtrend ist übrigens das benutzerorientierte Design, das sich an den Bedürfnissen, Fähigkeiten und Erfahrungen der Benutzer orientiert.
Wir haben dieses Thema in dem Artikel "Human-Centered Design vs. User-Centered Design" ausführlicher behandelt.
Ein gutes digitales Produkt ist konsistent, d. h. die Erfahrung, die es bietet, ist unabhängig vom Kanal die gleiche (z. B. muss die Einführung eines Produkts in Desktop- und mobilen Online-Shops den gleichen Nutzen haben).
Eine Webanwendung und eine mobile Anwendung sollten die gleiche Art von Erfahrung bieten und die gleichen Ergebnisse, Fähigkeiten, Empfindungen und Befriedigungen liefern.
Ein gutes digitales Produkt ist prägnant. Daher sollte die Art und Weise, wie sie arbeitet, kommuniziert und Probleme löst, so einfach, schnell und attraktiv wie möglich sein.
Ein gutes digitales Produkt ist messbar, also muss es in Bezug auf seine Merkmale, Funktionen und Ergebnisse quantifizierbar sein.
Ein gutes digitales Produkt ist dann kompatibel, wenn bei seinem Entwurf, seiner Erstellung und seiner Entwicklung die besten Entwurfsmuster und Empfehlungen verwendet wurden, die eine sehr positive Benutzererfahrung und eine hohe Nutzbarkeit gewährleisten.
Ein gutes digitales Produkt ist cool, wenn es nicht nur die in der Value-Proposition gemachten Versprechen hält, sondern auch attraktiv ist.
Sie ist ästhetisch ansprechend und kreativ und weckt starke positive Emotionen, z. B. eine starke Bindung.
Ein gutes digitales Produkt ist kontextabhängig, wenn es dem Benutzer die Möglichkeit gibt, seine Funktionsweise in Echtzeit an seine individuellen Bedürfnisse anzupassen, und wenn es künftige Präferenzen auf der Grundlage einer Reihe von Faktoren vorhersagt, z. B. Verhalten, Vorlieben, Transaktionsverlauf und Standort.
Darüber hinaus ergänzen einige Autoren die obige Liste durch zusätzliche Merkmale und Eigenschaften, die ein digitales Produkt aufweisen muss.
Nach den allgemeinen Erwartungen müssen gute digitale Produkte auch durch Folgendes gekennzeichnet sein:
- Nutzbarkeit
- Nutzen
- Verlässlichkeit
- Wirkungsgrad
- Erwünschtheit
Ein gutes digitales Produkt ist benutzbar, wenn es verständlich, leicht zu erlernen und an die Sprache des Benutzers angepasst ist.
Ein gutes digitales Produkt ist nützlich, wenn es die Bedürfnisse des Kunden durch den innovativen Einsatz innovativer Technologie erfüllt.
Ein gutes digitales Produkt ist dann zuverlässig, wenn es frei von fatalen Fehlern ist und eine langfristig stabile und störungsfreie Benutzung bietet.
Ein gutes digitales Produkt ist dann effektiv, wenn es den Benutzern ermöglicht, ihre Ziele schnell und effizient zu erreichen, wobei die Bedingungen und Einschränkungen eines typischen Benutzerkontextes berücksichtigt werden.
Ein gutes digitales Produkt ist begehrenswert, wenn es ästhetisch ansprechend ist, Emotionen weckt und kreativ ist.
Alle oben genannten Merkmale stellen Konstellationen miteinander verbundener Merkmale dar, die sich gegenseitig bedingen.
Ohne Nutzen können wir nicht von echter, zufriedenstellender Nutzbarkeit sprechen. Ohne Nutzen können wir nicht von echter, zufriedenstellender Nutzbarkeit sprechen.
Wenn ein digitales Produkt nicht attraktiv ist, kann es keine überlegene und wünschenswerte Benutzererfahrung bieten.
Lebenszyklus digitaler Produkte
Die Besonderheit digitaler Produkte, die sie deutlich von der Offline-Welt unterscheidet, ist ihre kontinuierliche Veränderung im Laufe der Zeit.
Die nachfolgenden Versionen (z. B. WhatsApp Version 2.22.11.82) geben nicht nur den aktuellen Stand eines digitalen Produkts an, sondern deuten auch seine Vergangenheit an und kündigen seine Zukunft an.
Digitale Produkte sind nicht nur statische Produkte. Die in ihnen vorgenommenen Änderungen sind kontinuierlicher und regelmäßiger Natur.
Außerdem sind der Umfang, die Art und die Ergebnisse der eingeführten Änderungen für die Benutzer nicht immer direkt sichtbar (z. B. weil sie bestimmte Funktionen nicht oder zu selten nutzen, um den Änderungsprozess zu bemerken).
Ein digitales Produkt ist, metaphorisch gesprochen, immer ein unfertiges Produkt. Der digitale Produktentstehungsprozess geht nicht einmal davon aus, dass ein Endziel oder die endgültige Form erreicht wird.
Digitale Produkte entwickeln sich ständig weiter, da sie eine angemessene Sensibilität, Flexibilität, Reaktionsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit an die sich ändernden Markt-, Geschäfts-, Technologie- und häufig auch sozialen oder kulturellen Bedingungen aufweisen müssen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sie keinen Gesetzen unterworfen sind und nicht in einem Kreislauf funktionieren. Wie jedes Produkt durchläuft auch das digitale Produkt bestimmte Phasen.
Aus der Standardperspektive ist es ein digitales Produkt:
- Am Anfang steht eine Idee, ein Konzept, das erweitert und ergänzt wird durch eine Vision, die Motivation, ein digitales Produkt zu entwickeln, die Strategie, die Markt- und Benutzerforschung, die Budgetierung und die Definition der Value Proposition.
- Danach geht es in die Design- und Entwicklungsphase, in der Prototypen erstellt, erste Studien durchgeführt, das erste MVP (Minimum Viable Product) entwickelt und Nutzbarkeitstests durchgeführt werden.
- Dann tritt ein digitales Produkt in die Wachstumsphase ein, in der es mit Annahmen konfrontiert wird, Unzulänglichkeiten entdeckt und Änderungen vorgenommen werden.
- In der nächsten Phase, der Reifephase, geht es darum, die errungene Marktposition zu halten, und um die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Entwicklung, die es uns ermöglicht, das Produkt zu aktualisieren und an die sich ändernden Erwartungen und Bedürfnisse anzupassen und es so vor Überalterung zu schützen
- In der Abwärtsphase verliert das Produkt seine Anziehungskraft und Marktposition; es ist nicht in der Lage, die neuen Erwartungen zu erfüllen.
Ein strategisches digitales Produktmanagement erfordert nicht nur ein Bewusstsein für die Entwicklung, die es durchlaufen wird, sondern auch eine angemessene Vorhersage, Kundenforschung und die Messung der Veränderungen, beispielsweise durch geeignete Messgrößen.
Die Ziele der digitalen Produktentwicklung sind natürlich unterschiedlich und umfassen unter anderem die folgenden:
- Steigerung des Markenbewusstseins bei den Kunden
- Erhöhung der Zahl der Benutzer, Kunden und Abonnenten
- Ausweitung der Marken- und Produkttreue (Retention)
- Entwicklung, Optimierung und Verbesserung von Funktionalitäten
- Erhöhung der Nutzbarkeit und Sicherheit
Welche Arten von digitalen Produkten gibt es? Geschäftsmodelle für digitale Produkte
Die Geschäftsmodelle und Methoden zum Anbieten digitaler Produkte sind natürlich sehr unterschiedlich.
Sie hängen von den Unternehmenszielen, der Art des Produkts selbst sowie von den Gewohnheiten und Erwartungen der Kunden und Benutzer ab.
E-Commerce-Modell
Der Pionier dieses Modells ist natürlich Amazon, das zum Synonym für ein digitales Produkt geworden ist, das den Verkauf und Kauf online ermöglicht.
Amazon ist heute an einem ganz anderen Punkt, aber anfangs hat es Produkte angeboten, die es physisch hatte.
Ökosystem-Modell
Amazon, Alibaba und Apple sind Beispiele für die bekanntesten digitalen Ökosysteme mit transnationaler, globaler Reichweite.
Der Kern dieses Modells besteht in der Vervielfachung digitaler Dienstleistungen und Produkte, die mehr oder weniger miteinander verbunden sind, was zu einer Abhängigkeit der Kunden vom Anbieter führt.
Die Kosten für den Ausstieg aus dem Ökosystem und die Aufgabe von Diensten sind so hoch, dass sie abschreckend wirken und den potenziellen Nutzen übersteigen, sodass sich die Benutzer nur selten dazu entschließen, dies zu tun.
Erfahrungsmodell
Bei diesem Modell stellt das digitale Erlebnis in der Regel eine Erweiterung des Kundenerlebnisses mit dem physischen Produkt dar und ergänzt dieses.
In vielen Fällen ist das digitale Erlebnis die entscheidende Komponente, ohne die es unmöglich ist, das physische Produkt zu nutzen.
Frei-Modell (werbe-gestütztes Modell)
Das freie Modell sollte natürlich auf konventionelle Weise behandelt werden.
Der Kern dieses Modells besteht darin, den Benutzern ein digitales Produkt zur Verfügung zu stellen, ohne dass sie für ein Abonnement bezahlen müssen.
Der Preis besteht jedoch darin, den Benutzer selbst zu einem zu verkaufenden Produkt zu machen, dessen Wert sich in den erzeugten Daten ausdrückt und in Form eines digitalen Fußabdrucks hinterlassen wird.
Die Kunden sind einfach nur Produkte.
Bei der zweiten Variante dieses Modells muss der Benutzer Werbung sehen, um eine Anwendung kostenlos nutzen zu können.
Freemium-Modell
Dieses Modell wurde von Softwareunternehmen populär gemacht, die ihren Kunden sehr grundlegende Anwendungsfunktionen kostenlos zur Verfügung stellen.
Erweiterte Funktionen sind gegen ein (regelmäßiges oder einmaliges) Abonnement erhältlich.
Modell der versteckten Umsatzgenerierung
Das Modell der versteckten Einnahmeerzielung bedeutet in der Regel, dass die Einnahmen durch die Erhebung von Lizenzgebühren erzielt werden.
On-Demand-Modell
Es wird am häufigsten in Streaming-Plattformen verwendet, die Zugang zu digitalen Inhalten (Filme, Podcasts, Musik, Bibliotheken) bieten. Die Kunden zahlen für den zeitlich begrenzten Zugang zu einem ausgewählten Artikel.
Open-Source-Modell
Aufgrund seines nicht-kommerziellen Charakters kann das Open-Source-Modell als Geschäftsmodell infrage gestellt werden, aber es ist definitiv ein Modell für das Anbieten, Teilen und Verbreiten digitaler Produkte.
Die meisten digitalen Open-Source-Produkte werden pro bono entwickelt und genutzt.
Abonnement-Modell
Das Abonnement-Modell besteht darin, einen zeitlich begrenzten Zugang zu einem Produkt oder einer Dienstleistung zu erwerben.
Für die Dauer des Zugangs können die Kunden das Produkt in der Vollversion nutzen, die gerade aktualisiert wird. Ein Abonnement wird in der Regel monatlich, halbjährlich oder jährlich angeboten.
Was sind digitale Produkte? Zusammenfassung.
- Digitale Produkte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, und die digitale Transformation von Unternehmen gewinnt an Umfang und Bedeutung.
- Digitale Produkte sind Produkte und Dienstleistungen, die sich durch ihren immateriellen Charakter auszeichnen.
- Digitale Produkte werden als digitale Dateien oder Konten angeboten, die über das Internet auf verschiedenen Plattformen erworben werden.
- Der Lebenszyklus digitaler Produkte, d. h. ihre Erstellung, Marktumsetzung, Entwicklung und Optimierung, unterscheidet sich völlig von dem physischen Produkte.
- Ein digitales Produkt liefert nicht nur Informationen, ermöglicht dem Benutzer die Ausführung von Aufgaben und dient als Werkzeug, sondern wird zunehmend zum Partner des Benutzers.
- Ein digitales Produkt ermöglicht es Ihnen, mit geringeren Kosten und in sehr kurzer Zeit viel mehr zu verdienen.
- Digitale Produkte müssen kundenorientiert, konsistent, prägnant, messbar, kompatibel, begehrenswert und maßgeschneidert sein.
- Ein gutes digitales Produkt löst ein einzigartiges Problem, und zwar auf eine Art und Weise, die für seine Zielgruppe sehr attraktiv ist.
- Ohne Nutzen gibt es keine echte und zufriedenstellende Nutzbarkeit. Und ohne Nutzbarkeit kann kein Produkt als attraktiv wahrgenommen werden. Wenn ein digitales Produkt nicht attraktiv ist, kann es keinen hervorragenden Eindruck und keine wünschenswerte Benutzererfahrung vermitteln.
- Das Besondere an digitalen Produkten ist, dass sie sich im Laufe der Zeit ständig verändern.
- Der Entstehungsprozess eines digitalen Produkts geht nicht von der Entwicklung seiner endgültigen Version, Form oder Gestalt aus. Die Kunden erwarten das auch nicht.