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Funktionale Anforderungen

Funktionale Anforderungen
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Was sind die funktionalen Anforderungen? Funktionale Anforderungen sind eine Spezifikation dessen, was implementiert werden soll.

Funktionale Anforderungen werden in der Regel in Form von Sätzen ausgedrückt, die das Wort "sollte" verwenden. Eine funktionale Anforderung kann zum Beispiel so aussehen: "Die mobile Anwendung sollte die Möglichkeit bieten, ein Benutzerkonto zu erstellen."

Wussten Sie schon...

Funktionale Anforderungen beschreiben, wie sich eine Software (z. B. eine mobile oder Web-Anwendung) verhalten soll. Sie definieren auch die Eigenschaften oder Attribute eines bestimmten Systems.

Wir sollten auch eine andere Funktion nicht vergessen, nämlich die Rolle der funktionalen Anforderungen, die dazu dienen, dem Systementwicklungsprozess Grenzen zu setzen.

Mit anderen Worten: Die funktionalen Anforderungen definieren die Aktionen, die die Anwendung in bestimmten Situationen ausführt.

Sind Sie an funktionalen Anforderungen interessiert?

Was sind die Funktionen eines digitalen Produkts?

Funktionalität ist eine oder mehrere Softwarefunktionen, die für den Benutzer von Bedeutung sind. Mit der mobilen App der Bank kann man zum Beispiel Überweisungen tätigen oder den Kontostand abfragen.

Es sollte auch daran erinnert werden, dass eine einzelne Funktionalität aus der Sicht des Benutzers eine Reihe von funktionalen Anforderungen sein kann. Sie kann sich in mehreren Funktionalitäten im System niederschlagen, die die Durchführung einer bestimmten Aufgabe ermöglichen.

Gleichzeitig stimmen die Listen der Funktionalitäten der einzelnen Stakeholder nicht unbedingt überein, weshalb die verschiedenen Erwartungen miteinander konfrontiert und vom Business Analysten koordiniert werden sollten.

Wussten Sie schon...

Die Rolle des Business Analysten besteht darin, die verschiedenen Anforderungen umfassend in einer Software Requirements Specification - SRS (Pflichtenheft der Software) zusammenzufassen.

Die Aufgabe der SRS wiederum besteht darin, das Verhalten eines Systems eindeutig und umfassend zu beschreiben. Darüber hinaus ist die Spezifikation auch bei der Prüfung und Bewertung der Qualität der erstellten digitalen Produkte sehr nützlich.

Welche Probleme entstehen durch das Fehlen von funktionalen Anforderungen?

Nach Meinung vieler Autoren (und solche Schätzungen dominieren die Literatur zu diesem Thema) haben bis zu 50% aller Fehler, die bei der Softwareentwicklung auftreten, ihren Ursprung in fehlenden Anforderungen. Mit funktionalen Anforderungen lässt sich dieser Wert erheblich reduzieren.

Auch ihre Qualität ist problematisch. Die erheblichen Ungenauigkeiten, der Mangel an Spezifität und die Unzuverlässigkeit, die sie aufweisen, haben ebenso schwerwiegende und negative Auswirkungen auf die Qualität künftiger Software.

Die Art und Weise, wie die Anforderungen an eine künftige Web- oder Mobilanwendung kommuniziert werden, bestimmt, wie die Anforderungen verstanden, definiert und schließlich umgesetzt werden.

Unvollständige, unklare Informationen, die sich die Beteiligten gegenseitig zur Verfügung stellen, sowie Lücken in der Spezifikation und im Management der funktionalen Anforderungen haben erhebliche Auswirkungen auf den Arbeitsablauf und sein Ergebnis.

Die funktionalen Anforderungen der Anwendung hängen hauptsächlich von der Kommunikation, dem gegenseitigen Verständnis, der Vereinbarung und dem Ausgleich der unterschiedlichen Ziele, Interessen und Erwartungen der verschiedenen Beteiligten ab.

Stakeholder sind gleichzeitig die Kunden des Unternehmens, die Benutzer der Anwendung, die Eigentümer der Anwendung, die Geschäftsanalytiker, die Entwickler und die Designer.

Und das bedeutet, dass wir es mit einem Gemisch aus verschiedenen, oft widersprüchlichen Themen zu tun haben:

  • Bedürfnisse und Erwartungen
  • Sprachen, Definitionsweisen und Verständnis
  • Prioritäten
  • Ziele und Wege zur Erreichung dieser Ziele
  • Zuständigkeiten
  • Kommunikationsstile.

Bei einer so vielfältigen Mischung kann es leicht zu Missverständnissen, Meinungsverschiedenheiten und Reibereien kommen.

Daher ist es sehr wichtig, dass sich überschneidende oder widersprüchliche Interessen angemessen kommuniziert, analysiert, berücksichtigt, priorisiert oder, allgemein gesprochen, verwaltet werden.

Wussten Sie schon...

Funktionale Anforderungen an eine Webanwendung sind nicht nur aus Sicht der Entwicklung hilfreich, sondern auch für die Verwaltung des Projekts. Daher ist es notwendig, Methoden zu entwickeln und konsequent anzuwenden, die es Ihnen ermöglichen, Produkte effizient und möglichst fehlerfrei zu erstellen.

Ein sehr wichtiger Punkt ist die zeitliche Dimension der funktionalen Anforderungen.

Es lohnt sich, daran zu denken und zu spezifizieren, ob die Funktionalität in der Gegenwart oder in der Zukunft implementiert werden soll (vorzugsweise genau definiert).

Der zeitliche Abstand zwischen der Gegenwart und der Zukunft (der geplanten Anwendungsentwicklung) bringt auch die Notwendigkeit mit sich, eine bestimmte Funktionalität zu bewerten und zu priorisieren.

Eine hohe Priorität sollte den Funktionen zugewiesen werden, die in naher Zukunft implementiert werden sollen, und eine niedrige Priorität den Lösungen, deren Implementierung noch nicht eindeutig entschieden ist.

Welche Arten von Anforderungen gibt es für die Anwendungsentwicklung?

Die Anforderungen, die im Prozess der Softwareentwicklung gesammelt werden, lassen sich in der Regel in drei Typen unterteilen:

  • Geschäftsanforderungen
  • Funktionsanforderungen
  • Benutzeranforderungen.

Jede der oben genannten Arten wird von mehreren nicht-funktionalen Anforderungen begleitet, die sich meist auf die Qualität der zukünftigen Software beziehen.

Wie der Name schon sagt, beziehen sich funktionale Geschäftsanforderungen auf Anforderungen, die von Geschäftsinhabern formuliert werden, die ein digitales Produkt erstellen, um bestimmte Ziele und Geschäftsergebnisse zu erreichen.

Die Benutzeranforderungen spezifizieren die Aufgaben und Ziele, die die Benutzer der Anwendung mit deren Hilfe ausführen und erreichen können.

Sie geben auch die erwarteten und gewünschten Eigenschaften der Anwendung an.

Die ordnungsgemäße Koordinierung, Orchestrierung und Harmonisierung aller drei Arten von Anforderungen ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ein Projekt rechtzeitig und ohne Probleme abgeschlossen werden kann. Gleichzeitig wird das Risiko von Fehlschlägen minimiert.

Wie werden die funktionalen Anforderungen einer Web- oder mobilen Anwendung erstellt?

Funktionale Anforderungen müssen nicht unbedingt in einem separaten, auf Papier gedruckten Dokument gesammelt werden.

Sie müssen auch nicht unbedingt in digitaler Form in Form von Dateien und Ordnern vorliegen.

Wussten Sie schon...

Es ist sinnvoll, die funktionalen Anforderungen als eine Art Container zu betrachten. Die Metapher des Containers fasst die Natur der funktionalen Anforderungen gut zusammen, die sehr unterschiedliche Formen annehmen können - sowohl materielle als auch immaterielle.

Dabei kann es sich um einen Satz, ein Diagramm, eine Reihe von Daten in einer Tabellenkalkulation, eine Datenbank oder jede andere Art von Information handeln, die über verschiedene Medien verfügbar ist.

Bei der Erstellung von Anforderungen ist es sehr wichtig, diese zu ermitteln, zu sammeln, zu analysieren, zu bewerten, zu dokumentieren und zu bestätigen.

Analyse, Validierung und Iteration der funktionalen Anforderungen

Der Zweck der Analyse der funktionalen Anforderungen besteht in erster Linie darin, die von den verschiedenen Beteiligten an die Software gestellten Anforderungen zu verstehen und zu definieren.

Es ist zu bedenken, dass funktionale Anforderungen nicht autonom sind, sondern mit Qualitätserwartungen, Zielen und Geschäftsregeln zusammenhängen.

Darüber hinaus sollten wir als Ergebnis der Analyse der funktionalen Anforderungen eine Rangfolge der einzelnen Funktionalitäten aufstellen, ihre Bedeutung bestimmen und sie mit bestimmten Softwareelementen verknüpfen.

Die Anforderungsvalidierung zielt darauf ab, die Vollständigkeit und Fehlerfreiheit der erfassten Anforderungen zu überprüfen.

Es sollte auch eine Antwort darauf geben, ob die gesammelten Informationen es Ihnen ermöglichen, mit der Arbeit zu beginnen und ein digitales Produkt zu erstellen, das Ihre Unternehmensziele erreichen und den Erwartungen der Nutzer entsprechen kann.

Wussten Sie schon...

Um die vollständigsten und nützlichsten funktionalen Anforderungen zu erhalten, müssen diese iteriert werden, d. h. es muss ein regelmäßiger, zyklisch wiederholter Prozess des Sammelns, Analysierens und Validierens der Anforderungen durchgeführt werden.

Ein iterativer Ansatz für funktionale Anforderungen ermöglicht es Ihnen, diese gründlicher und genauer zu verstehen. Sie hilft auch, die Anforderungen sukzessive zu klären, zu konkretisieren und zu bestätigen.

Wie verwaltet man funktionale Anforderungen?

Funktionale Anforderungen können auch als Prozess betrachtet werden.

Unter diesem Gesichtspunkt ist es möglich, sie zu verwalten, und dies gilt insbesondere für:

  • Definition einer Datenbank für funktionale Anforderungen
  • Abschätzung der Auswirkungen von Veränderungen
  • Wahrung der Kohärenz zwischen den Projektphasen und den einzelnen Anforderungen
  • Definition der Abhängigkeiten und Bedingungen zwischen einzelnen Anforderungen (auch zwischen funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen)
  • Festlegung von Aufgaben.

Im Allgemeinen besteht das Ziel des Anforderungsmanagements (insbesondere der funktionalen Anforderungen) darin, die Auswirkungen vorherzusagen, die sich aus der Einführung bestimmter Änderungen ergeben werden.

Natürlich geht es auch um die Verbesserung der Kommunikation, des Arbeitsflusses und der Aufgaben.

Vorteile der Erstellung funktionaler Anforderungen

Obwohl das Erstellen von funktionalen Anforderungen eine zeit- und arbeitsintensive Aufgabe ist, ist es eine Tätigkeit, die sich auf jeden Fall lohnt. Nicht nur, um das Risiko von Fehlern zu minimieren.

Erstellung von funktionalen Anforderungen:

  • Reduziert die Kosten für die Erstellung eines digitalen Produkts
  • Ermöglicht es Ihnen, eine einzige Quelle der Wahrheit zu erhalten
  • Ermöglicht es Ihnen, die Anzahl der Stakeholder-Treffen zu reduzieren
  • Rationalisierung der Arbeit und Festlegung eines Zeitrahmens, auch in Bezug auf Rollen, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten
  • Reduziert die Anzahl der Revisionen
  • Ermöglicht ein besseres Zeit- und Fristenmanagement
  • Verringerung der Anzahl unnötiger oder ungenutzter Funktionalitäten
  • Reduziert die Kosten der digitalen Produktentwicklung
  • Verringert die Anzahl der Fehler, die bei der Kommunikation auftreten  
  • Ermöglicht es Ihnen, das Chaos zu kontrollieren und den Verlauf des Projekts zu organisieren
  • Verbessert das Arbeitsklima und erhöht die Zufriedenheit der Beteiligten
  • Und nicht zuletzt ermöglicht es Ihnen, digitale Produkte nach Ihren Vorstellungen zu erstellen.

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