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Produkt UX Konzept - woraus besteht es?

Digitales Produkt Konzept
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Das digitale Produktkonzept ist die erste Stufe der Konzept Development Phase. Sie geht der User Story, den Use Cases, dem User Flow, der Informationsarchitektur und dem Wireframe voraus.

Laut Wörterbuch bedeutet das Wort Konzept eine genaue, kluge Idee oder einen Entwurf. Und diese sprachliche Intuition gibt die Bedeutung dieses Begriffs im Zusammenhang mit der Benutzererfahrung gut wieder.

Das digitale Produktkonzept wird oft mit einer Landkarte verglichen, die den Weg, die Entfernung und die Ausdehnung des Gebiets definiert.

Auf dieser besonderen Karte können wir auch Bedingungen, Möglichkeiten, Risiken, Chancen, Ressourcen und Defizite sehen. Und, was noch wichtiger ist, Wege, um Entfernungen zu überwinden und Ziele zu erreichen.

Eine Idee für ein digitales Produkt ist sowohl eine Geschäftsidee als auch eine Möglichkeit, ein Problem und seine Lösung miteinander in Einklang zu bringen.

Gleichzeitig geht es darum, die besten Lösungen zu finden, und zwar nicht aus der Sicht der Unternehmen, sondern aus der Sicht der Nutzer.

Die Unternehmensziele sollten mit den Zielen der Nutzer abgestimmt werden, denn sie bestimmen die Möglichkeit, sie zu erreichen.

Sind Sie an dem Produktkonzept interessiert?

Was ist das Konzept des digitalen Produkts?

Nach der Definition von Anu Kankainen, die in dem Artikel "UCPCD: user-centered product concept design" veröffentlicht wurde, ist ein Digitales Produktkonzept, das speziell auf die Bedürfnisse der Benutzer ausgerichtet ist, eine Darstellung der Hypothesen der Designer über die Erfahrungen, die ein zukünftiger Benutzer einer Web- oder Mobilanwendung benötigt.

Im Gegenzug betonen die Autoren des Artikels "What is Product Design?" betonen, dass die Konzeption eines Produkts ein Weg ist, Geschäftsziele mit den Bedürfnissen der Nutzer zu kombinieren und zu orchestrieren.

Die Ziele von UX/UI Designern und UX Forschern haben meist langfristige Auswirkungen.

Sie sind mitunter eine Quelle für Design-, Geschäfts-, Budget-, Nutzbarkeits-, Produkt- und Wettbewerbsprobleme.

Wussten Sie schon...

Die Bedeutung der Konzeptionsphase zeigt sich in der Konsistenz des Produkts und in der Zufriedenheit, die es vermittelt.

Das Ziel von UX ist es, das Benutzererlebnis zu optimieren, um langfristig benutzerfreundliche Produkte zu schaffen.

Wenn wir uns die Details ansehen, die Besonderheiten der Arbeit, die im Rahmen der Produktkonzeption geleistet wird, werden wir ihre Bedeutung verstehen.

In der Phase des digitalen Produktkonzepts wird Folgendes festgelegt:

  • Die Funktionalität einer Web- oder mobilen Anwendung
  • Sein Geschäftsmodell
  • Und seine Stellung im Marktgefüge - Positionierung der Marke, des Produkts.

Hier geht es um die Frage, wie das Produkt aussehen und funktionieren wird und wie es Kosten und Gewinne generieren wird.

Wie wird es mit Produkten konkurrieren, die ähnliche Bedürfnisse befriedigen und diese in ähnlicher Weise befriedigen.

Wussten Sie schon...

Vieles hängt davon ab, dass die Bedürfnisse richtig definiert werden und wie sie erfüllt werden können. Gleichzeitig geht es weniger um die Suche nach funktionalen oder technologischen Innovationen. Viel wichtiger ist die Erfahrung, die man bei der Nutzung eines digitalen Produkts macht.

Mit anderen Worten: Benutzererfahrung und der Gedanke der Benutzerfreundlichkeit sollten im Mittelpunkt des Designprozesses stehen und bereits in der Phase des digitalen Produktkonzepts zum Tragen kommen.

Eine verspätete Umsetzung verursacht viele Probleme - von rein projektbezogenen (z. B. wird die Konsistenz beeinträchtigt) bis hin zu geschäftsbezogenen (z. B. wird das Produkt nicht den erwarteten Markterfolg erzielen).

Aus rein gestalterischer Sicht, für die UX/UI Designer verantwortlich sind, führt das Fehlen von präzisen, konkreten Anforderungen, Definitionen, Forschungsgrundlagen, Zielen und Funktionen dazu, dass man im Dunkeln tappt. Das ist wie Sandburgen bauen in der Luft.

Es handelt sich um einen höchst unsicheren Vorgang, der auf Intuition, Spekulation und unüberlegten Annahmen beruht.

Die Hauptprobleme des digitalen Produktkonzepts

Bei der Gestaltung und Konzeption eines digitalen Produkts ist es immer notwendig, die Kosten zu ermitteln und abzuschätzen:

  • Seine Marktvorteile
  • Probleme, die es löst
  • Die Werte, die es für das Leben seiner Nutzer bringen kann
  • Funktionen, die es bietet
  • Geschäftsziele, zu deren Erreichung sie beitragen wird.

Daher ist es sehr wichtig, diese Fragen umfassend zu beantworten:

  • Welches Problem wird mit der Web- oder Mobilanwendung gelöst?
  • Wessen Problem wird damit gelöst?
  • Welche Ziele sollen damit erreicht werden?
  • Warum sollten die Nutzer das Produkt verwenden wollen?

Das Digitale Produktkonzept wird auch verwendet, um die richtige Reihenfolge einzuhalten. Die Lösungen sollten auf die Probleme zugeschnitten sein, nicht andersherum.

Und es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass Web- und mobile Anwendungen nach einer umgekehrten Logik entwickelt werden.

Zunächst erstellt jemand Funktionalitäten, dann sucht er nach Bedürfnissen, die er erfüllen kann.

Start-ups, natürlich nicht alle, werden oft auf diese Weise gegründet. Daher sollte ihre kurze Lebensdauer auf dem Markt niemanden überraschen.

Ein großer Vorteil des digitalen Produktkonzepts ist auch die Einbeziehung von Grenzen in seinen Rahmen.

Das Konzept dient in erster Linie dazu, allen Beteiligten das Produkt vorzustellen:

  • Was wir bauen wollen
  • Die wir nicht bauen wollen.

Die Identifizierung dieser beiden Themen ermöglicht es, den Umfang, die Erwartungen, die Ideen und die Muster anschaulich und konkret darzustellen. Das macht die Entwurfs- und Forschungsarbeit viel einfacher und sinnvoller.

Warum ist die Benutzererfahrung bei einem digitalen Produktkonzept wichtig?

Nach der von der Interaction Design Foundation vorgeschlagenen Definition ist benutzerzentriertes Design ein iterativer Prozess, bei dem sich die Designer in jeder Phase des Designprozesses auf die Benutzer und ihre Bedürfnisse konzentrieren.

Das Ziel ist es, Produkte zu schaffen, die sehr nützlich und zugänglich sind.

Die Aufmerksamkeit für die Erfahrung, die durch die Interaktion eines Benutzers mit einem digitalen Produkt entsteht, sollte die Grundlage des Produktkonzepts bilden.

Sie sind der wichtigste bzw. einer der wichtigsten Faktoren für den Markterfolg.

Wussten Sie schon...

Die Benutzererfahrung stellt Methoden, Techniken und Forschungsinstrumente zur Verfügung, mit deren Hilfe es möglich ist, Bedürfnisse genau und zuverlässig zu diagnostizieren und die am besten geeigneten Lösungen anzupassen.

Gleichzeitig sollte man sich vor Augen halten, dass UX-Operationen nicht nur der Diagnose von Problemen dienen (Diagnosefunktion), sondern auch der Bereitstellung von Mustern guter Designpraktiken (Optimierungsfunktion).

Mit diesem Wissen rückt der Nutzer in den Mittelpunkt der Überlegungen zum Produkt.

Die Berücksichtigung von UX bereits bei der konzeptionellen Arbeit ist nicht nur optional, sondern notwendig, um nicht zu sagen essentiell.

Die Berücksichtigung der Benutzererfahrung ermöglicht es, die Perspektive, die Erwartungen, die Gefühle und die Emotionen des Benutzers bei der Planung von Funktionen und beim Nachdenken über Benutzerfreundlichkeit und Wert nicht zu verlieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass digitale Produktkonzepte keine Modelle sind.

In der Regel handelt es sich dabei um eine Sammlung von Ideen und Metaphern, die helfen, die Funktionsweise einer zukünftigen mobilen oder Web-Anwendung zu verstehen.

Ein Produktkonzept ist in der Regel ein Textdokument oder einfach ein Diagramm.

Es gibt noch ein weiteres Merkmal, das unter dem Gesichtspunkt der Benutzerfreundlichkeit von Bedeutung ist.

Wussten Sie schon...

Die Konsistenz einer mobilen Webanwendung ist ein von den Nutzern sehr gewünschtes Merkmal. Anwendungen, die auf der Grundlage eines Konzepts erstellt wurden, das die UX Anforderungen berücksichtigt, sind wesentlich konsistentere Produkte und lassen sich in Zukunft leichter weiterentwickeln.

Auch die Benutzerfreundlichkeit sollte in einem frühen Stadium der Produktentwicklung berücksichtigt werden.

Nach der Definition von Jakob Nielsen, einem der Gründer der Nielsen Norman Group, wird die Benutzerfreundlichkeit in fünf grundlegenden Dimensionen ausgedrückt.

Die Benutzerfreundlichkeit besteht aus Folgendem:

  • Erlernbarkeit - die Leichtigkeit, mit der wir lernen, ein Produkt zu bedienen
  • Effizienz - Leistung, ein subjektives Gefühl für die Geschwindigkeit, mit der Aufgaben erledigt werden
  • Einprägsamkeit - sich daran erinnern, wie das Produkt funktioniert
  • Fehler - die Anzahl der Fehler, die wir machen und gegen die uns das Produkt schützt
  • Zufriedenheit - beschreibt das subjektive Gefühl der Zufriedenheit mit der Nutzung eines Produkts.

Eine wichtige Unterscheidung aus der Sicht eines Konzepts, einer Denkweise über das Produkt, die auch Jakob Nielsen eingeführt hat, ist es, auf das Produkt zu achten:

  • Utility
  • Benutzerfreundlichkeit
  • Nützlichkeit

Ein funktionales Produkt ist ein Produkt, das alle Funktionen bietet, die der Benutzer erwartet und braucht.

Das Produkt ist dann nützlich, wenn die Nutzung dieser Funktionen einfach, schnell und problemlos ist.

Ein Produkt wird nur dann als hilfreich wahrgenommen, wenn es als funktional und nützlich angesehen wird.

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