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Der Beginn der Implementierung des Designsystems: die geschäftliche, technische und technologische Seite

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Die Einführung eines Designsystems bedeutet die Vorbereitung eines umfassenden Produkts und Werkzeugs.

Es ist eine Herausforderung, aber die Ergebnisse werden sehr zufriedenstellend sein — wir werden mit weniger Geld und Zeit noch bessere Produkte herstellen.

Nun gut, aber wo fangen wir mit der Vorbereitung eines Designsystems an? Sehen Sie sich unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung an!

Implementierung eines Designsystems — die geschäftliche Seite

I. Einbindung anderer Personen

Die Erstellung eines Designsystems erfordert Zeit und Geld, was niemanden dazu ermutigt, sich intensiv damit zu beschäftigen. Schließlich ist es unsere Aufgabe, andere davon zu überzeugen, wie wichtig es ist, dieses System einzuführen.

Wir haben stichhaltige Argumente; wir sollten uns nur an die Vorteile eines Designsystems erinnern. Wir sollten bedenken, dass sich ein solches Produkt ständig weiterentwickelt, aber alles hängt davon ab, wie sehr die Mitarbeiter an seiner Entstehung beteiligt sind. Also lasst uns sie motivieren und an die Arbeit gehen!

II. Planung und MVP

Hat es funktioniert? Großartig, jetzt bleibt uns nichts anderes übrig, als mit der Planung fortzufahren. Die Vorbereitung eines Designsystems ist anspruchsvoll, daher sollten wir zunächst das Ziel seiner Umsetzung und den Umfang der Maßnahme definieren. Die Ausarbeitung eines Minimum Viable Product (MVP) ist eine gute Idee.

III. Designsystem als Produkt

Ein Designsystem ist nicht nur ein Werkzeug, sondern vor allem auch ein Produkt. Wie bei jedem anderen Produkt auch sollten wir unsere Maßnahmen für die nächsten Monate planen. Das System umfasst die Planung einer Methodik, Sprints und die Durchführung von Stand-up-Treffen.

Dank letzterer können wir sehen, wie weit der Arbeitsfortschritt in Bezug auf die angenommene Schätzung für einen bestimmten Zeitrahmen fortgeschritten ist und wie synchronisiert die Informationen zwischen den Teammitgliedern sind.

IV. Fortschritt

Nachdem wir die oben genannten Schritte hinter uns gebracht haben, sollten wir mit den erzielten Ergebnissen prahlen, damit das Unternehmen weiß, warum es sich lohnt, weiterhin in ein Designsystem zu investieren. Einer der wichtigsten Vorteile ist die Zeitersparnis, die sich in Geld niederschlägt.

Drew Loomer (projekt202) über das Designsystem: Wenn Sie 100 Entwickler haben, könnten Sie damit 2 Millionen Dollar pro Jahr einsparen

Illustration der Arbeit eines Designers
Foto: Pixabay.com

Vorbereitung eines Designsystems — die technische und technologische Seite

I. Ein kritischer Blick

Bei der Einführung eines Designsystems ist es am besten, zunächst kritisch zu bewerten, was bereits in unseren Ressourcen vorhanden ist. So können wir feststellen, welche Artikel es wert sind, aufbewahrt zu werden, und welche es wert sind, aussortiert zu werden, und Unstimmigkeiten bei Produkten und Seiten erkennen.

Schließlich ist es unsere Aufgabe, einen universellen Leitfaden und eine Ressourcenbibliothek zu erstellen. Wir sollten prüfen, ob uns das Logo, die Bilder und Icons, die Benutzerschnittstelle und die Vorlagen gefallen. Falls erforderlich, können wir Änderungen vornehmen.

II. Nach der Ressourcenanalyse ist es an der Zeit...

Sobald wir uns die vorhandenen Ressourcen angesehen und den Bedarf ermittelt haben, stellen wir das Team ein. Die festgestellten Mängel werden ein zusätzlicher Anreiz für die Mitarbeiter sein, sich an der Arbeit an einem Designsystem zu beteiligen. Aber wir sollten uns nicht darauf beschränken, nur die Schwachstellen aufzuzeigen, sondern auch die Vorteile des Systems hervorheben.

Die Bedenken, die bei der Einführung eines Designsystems aufkommen, beruhen in der Regel auf der Annahme, dass die Vorbereitungen zu viel Zeit in Anspruch nehmen, während andere Projekte zu erledigen sind. Das firmeneigene System verschafft auf lange Sicht etwas mehr Zeit.

III. Technische Fragen

Kommen wir nun zu den technischen Fragen. Zunächst sollten wir über eine Farbpalette nachdenken. Wir könnten herausfinden, dass die Designer unseres Unternehmens 100 verschiedene Blautöne verwenden, und es wäre einfacher, wenn sie nur einen verwenden würden.

Es ist also an der Zeit, die ausgewählten Farbtöne für jede Farbe, die wir häufig verwenden, zu bestimmen und zu beschreiben, wie man sie verwendet. Das gilt auch für die Farben von Text, Hyperlinks oder speziellen Buttons.

IV. Styleguide

Als nächstes brauchen wir einen Styleguide. Vielleicht haben wir bereits eine, aber wenn nicht, sollten wir sie vorbereiten. Ein gutes Designsystem ist auf der technischen Seite sorgfältig definiert, sodass wir auf Textgrößen, Abstände, Schriftarten usw. achten sollten. Dazu gehören Details wie die Größe der Überschriften in Blogartikeln und die Zeilenhöhe.

V. Grafische Ressourcen

Es ist wichtig, so viele grafische Ressourcen wie möglich zu sammeln, um die Arbeit der Designer zu beschleunigen. Wir sollten auch Codefragmente und andere Programmierunterlagen sammeln. In der Bibliothek werden wir unter anderem Icons, Fotos, individuelle Illustrationen und markenspezifische Bilder (Logos und andere Branding-Bilder) erstellen und aufnehmen.

Es steht uns auch nichts im Wege, Regeln für die Erstellung neuer grafischer Ressourcen aufzustellen.

VI. Musterbibliothek

Der nächste Schritt bei der Implementierung eines Designsystems ist eine Musterbibliothek. Unsere Aufgabe ist es, Designmuster hinzuzufügen.

Es kann zu Überschneidungen zwischen Elementen der Benutzerschnittstelle und grafischen Ressourcen kommen. Eine noch wichtigere Rolle spielen jedoch Codefragmente und Programmierdokumentation.

Carbon Designsystem, entwickelt von IBM.
Carbon Designsystem, entwickelt von IBM.

VII. Was sollen wir mit den gesammelten Daten tun?

Das letzte Element besteht darin, alles, was wir sammeln, an einem angemessenen Ort aufzubewahren. Ein beliebtes Tool ist das UXPin Designsystem, in das wir alle gesammelten Daten hochladen können.

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Autor: Piotr Burakowski
Business and technology journalist, publishing since 2006.
Bewerter: Dymitr Romanowski

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